Die - wenn sie gestimmt hätte - überraschende Nachricht wurde offenbar von vielen Isländern ernst genommen und verbreitete sich nach Medienangaben flugs. Arnason befand sich zur Zeit der Bekanntmachung seines angeblichen Rücktritts am vergangenen Dienstag in Brüssel (siehe Bild). Er war zunächst nicht erreichbar, um die Angelegenheit richtigzustellen.
Bloggern zufolge hatte Arnason seine Homepage seit über einem Jahr nicht aktualisiert. Dem Infoportal visir.is ließ der Minister im Anschluss an das Rücktritts-Dementi über einen Sprecher ausrichten, er werde sich für die Homepage nun zumindest ein neues Passwort zulegen.
Der Sozialdemokrat Arnason gilt als aussichtsreicher Nachfolger von Ministerpräsidentin Johanna Sigurdardottir als Partei- und auch als möglicher künftiger Regierungschef. Arnason wurde zuletzt von grünen Regierungspolitikern wegen der ihrer Meinung nach zu nachgiebigen Haltung zur Rückzahlung isländischer Bankschulden an ausländische Kunden durch den Staat kritisiert.
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