Beim Betrachten des Röntgenbildes des 39-Jährigen staunten die Ärzte des LKH Villach am Donnerstag nicht schlecht. Der Kolumbianer hatte sogenannte "Body Packs" geschluckt. Und eines dieser Drogenpakete war im Magen des Schmugglers geplatzt. Die Ärzte entfernten die "Body Packs" dann über die Speiseröhre des Kolumbianers.
Dabei wurden neben dem geplatzten Beutel neun weitere geschluckte Kleinpakete entfernt. Darin befanden sich etwa 100 Gramm hochwertiges Kokain, im Verkaufswert von etwa 12.000 Euro.
"Diese Geschichte scheint nicht glaubwürdig"
Der Mann konnte bereits am Freitag von Ermittlern des Villacher Kriminaldienstes verhört werden. Der Kolumbianer gab an, dass er von Spanien nach München geflogen sei. Am Flughafen habe er wegen seiner Magenschmerzen Hilfe gesucht. Jemand hätte ihn dann bis Villach gebracht. "Diese Geschichte scheint aber alles andere als glaubwürdig", so ein Ermittler.
Der 39-Jährige wurde noch am Freitag vom Landeskrankenhaus Villach in die Justizanstalt Klagenfurt überstellt.
von Katrin Fister, "Kärntner Krone"
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