Täter aus Moldawien

Maske verriet Bankomat-Bande

Kärnten
30.03.2016 15:00

Ein großer Fisch ging Schleierfahndern bei der Kontrolle eines BMW X5 in Niederösterreich ins Netz. Drei im Wagen sitzende Moldawier sollen als Bankomat-Bande mehrmals zugeschlagen haben. Mindestens drei mit Brechstangen aufgezwängte Geldautomaten dürften aufs Konto des Trios gehen. Darunter einer in Tainach.

Der geleaste Geländewagen war von AGM-Beamten in Laa an der Thaya (NÖ) gestoppt worden. Im BMW X5 saßen drei Moldawier im Alter von 23, 30 und 36 Jahren. Stutzig machten die Ermittler bei der Durchsuchung im Kofferraum gefundene Staubmasken. Mit solch einem "Mundschutz" hatte eine Bankomat-Bande in den vergangenen beiden Jahren in Kärnten und auch in Tirol zugeschlagen.

Tatsächlich gestanden die Verdächtigen im ersten Verhör durch Kriminalisten, im September 2015 einen Bankomaten in Tainach geknackt zu haben.

Dabei suchten sich die Täter gezielt ältere Automatenmodelle aus. Bei diesen Bankomaten - mittlerweile machen Farbpatronen bei Manipulation das Geld "wertlos" - konnten die Verdächtigen das Blechgehäuse mit einer Brechstange relativ einfach aufzwängen.

Dann mussten nur noch die Geldkassetten leer geräumt werden. So erbeutete die Moldawier-Bande mindestens 160.000 Euro.

Die Ermittlungen der Polizei zu möglichen weiteren Straftaten auf Hochtouren. Die Beute wurde allerdings längst verprasst.

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