Strafzettel:

Polizei müsste jedes Mal händisch “gendern”

Kärnten
09.10.2015 16:57
Noch nicht ganz vollzogen ist in Kärnten die Umstellung auf "gender-gerechte" Organmandate; also Strafzettel für Lenker/Lenkerin. In manchen Bezirken werden zuerst die alten Blöcke aufgebraucht. Streng genommen müsste dann bei etwaigen "Täterinnen" die korrekte Form derweil händisch ausgebessert werden.

Die Vernichtung von Millionen von "Formularen 45" hatte ja für großen Ärger bei den Bürgern gesorgt, die die Aktion nur als "teures Alibi" in einer Gleichberechtigungsdebatte sehen. Die Vernichtung muss nämlich zur Gänze vom Steuerzahler berappt werden.

In Kärnten ist die Umstellung noch nicht ganz umgesetzt. In den Städten Klagenfurt und Villach sowie bei der Verkehrsabteilung, für die die Landespolizeidirektion selbst zuständig ist, wurden bereits neue Strafzettelblöcke ausgeteilt.

Bei den Inspektionen in den Bezirken ist es gemischt. In manchen - wie etwa Wolfsberg - hat die Bezirkshauptmannschaft bereits für neue Blöcke gesorgt; in anderen wiederum lautet der Auftrag "aufbrauchen"! Etwa in Hermagor, Spittal oder Klagenfurt-Land.

Dafür müsste bei Verkehrssünderinnen "die Lenkerin" per Hand dazu geschrieben werden. Aber: Niemand hat bisher danach gefragt, geschweige denn es verlangt. Und kaum ein Beamter tut das auch wirklich.

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