Nach 26 Coups entlang der viel befahrenen Tauernautobahn in Kärnten und Salzburg haben die Ermittler mehrere Parkplätze observiert. Vergangenen Freitag hatten die Polizisten schließlich Glück. Sie beobachteten zwei Serben, die in ein Wohnmobil einer tschechischen Familie eingestiegen waren. Als die Verdächtigen dann in ihren kleinen Hyundai i30 mit Belgrader Kennzeichen einstiegen, wollten die Beamten sie kontrollieren.
Während sich einer der beiden Serben sofort festnehmen ließ, flüchtete der andere über die Tauernautobahn in den Wald. Stunden nach der Tat konnte er schließlich gestoppt werden. "Wir haben dem Täter aufgelauert, als dieser zurück zum Auto gekommen ist." Unklar ist noch, ob alle 26 Coups auf das Konto der beiden Serben gehen. "Das wird abgeklärt", heißt es bei den Polizei-Ermittlern.
Der 39-jährige Serbe sitzt jedenfalls in Haft, er war es nämlich, der sich in das Wohnmobil der tschechischen Familie geschlichen und dabei die 22-jährige Tochter geweckt hatte, die ihn später identifizierten konnte. Der Jüngere der beiden Serben, er arbeitet als Türsteher in Italien, wurde auf freiem Fuß angezeigt. In Kärnten gab es mehrere Wohnwagen-Einbrüche, vor allem im Bereich Paternion.
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