Das wird eine große Feier! Der Kärntner Mathematiker Philipp Hungerländer (31) bekommt kommenden Freitag seinen zweiten Doktortitel verliehen - und das (schon wieder) mit "ausgezeichnetem Erfolg"! Seit 1952 wurden in ganz Österreich nur sieben Menschen zweimal sub auspiciis promoviert.
Für eine "Promotio sub auspiciis Praesidentis rei publicae" gibt es klare Voraussetzungen: Der Abschluss aller Oberstufenklassen mit "ausgezeichnetem Erfolg" und die Ablegung der Matura mit "Auszeichnung" sowie die Beurteilung sämtlicher Diplom- und Rigorosenprüfungen mit "sehr gut". Keine leichte Aufgabe!
Aber Philipp Hungerländer hat es geschafft - und das bereits zum zweiten Mal: Seine Doktorwürde sub auspiciis im Fachbereich Ökonomie bekommt er am kommenden Freitag in Anwesenheit von Bundespräsident Heinz Fischer verliehen. "Die Freude ist natürlich groß", strahlt der Wirtschaftswissenschaftler und Mathematiker auis Villach.
Seine Dissertation, für die er Ende 2015 den Dissertationspreis der Österreichischen Gesellschaft für Operations Research gewinnen konnte, beschäftigt sich mit Produktionsoptimierung und Logistik. Derzeit forscht der Villacher für ein Jahr am Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston, Amerika. Zuletzt ist es ihm gelungen, für den Zeitraum 2016/2017 ein Forschungsprojekt im Wert von einer halben Million Euro an Land zu ziehen. Im Rahmen dieses Projekts mit dem britischen Unternehmen Satalia befasst sich seit Anfang Jänner ein sechsköpfiges Team mit der Optimierung der Transportlogistik einer der weltweit größten Supermarktketten.
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