Mit seinen Theorien zur Entwicklung des Universum verschaffte sich Stephen Hawking Respekt in der Welt der Physik, mit seiner Erscheinung Bewunderung vieler Fans: An einer Muskelschwäche leidend, sitzt der heute 72-Jährige seit Jahrzehnten im Rollstuhl, kann nicht mehr sprechen und kommuniziert mit einem sprachgesteuerten Computer.
Bis zur Scheidung 1991 immer an seiner Seite: Seine erste Ehefrau Jane Wilde Hawking, deren Buch "Travelling to Infinity. My Life with Stephen" es nach achtjährigem Flehen von Drehbuchautor Anthony McCarten nun unter der Regie von James Marsh auf die Leinwand schafft.
Stephen Hawking, wie man ihn noch nie gesehen hat
Die ersten Momente des Films zeigen Stephen Hawking so, wie wir ihn noch nie gesehen haben: Auf einem Fahrrad rast der junge Physikstudent Stephen (Eddie Redmayne) durch Cambridge - lachend, agil, jung. Noch am selben Abend wird er die hübsche Jane (Felicity Jones) kennenlernen und sich in sie verlieben, wenige Monate später die zerschmetternde Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) erhalten. Voraussichtliche Lebensdauer: zwei Jahre.
Allein Janes Versprechen, die letzten Jahre mit ihm zu sein, bewahrt Hawking vor einer Depression. Was folgt, sind 26 Ehejahre, in der sich Jane aufopfernd um den körperlich stetig degenerierenden Stephen kümmert, dessen Universitätskarriere unterstützt und die gemeinsamen drei Kinder aufzieht.
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