Zart und berührend

Vom Sehen mit allen Sinnen: “Imagine”

Kino
18.06.2014 13:59
Am Anfang ist die Leinwand schwarz, es ist absolut still. Irgendwann beginnt ein Vogel zu zwitschern, das Schnaufen eines Hundes ist zu hören - und es entstehen Bilder vor dem inneren Auge. "Imagine" nimmt den Zuschauer sehr unmittelbar und direkt mit hinein in die Welt blinder Menschen. Ab 19. Juni im Kino.

Ian (Edward Hogg) ist blind, doch er hat sich die Fähigkeit angeeignet, sich mithilfe von Schallwellen zu orientieren. Eine Methode, die er in einer Spezialklinik in Lissabon an andere Sehbehinderte weitergibt.

Unter ihnen ist auch die hübsche Eva (Alexandra Maria Lara), die sich dadurch ein selbstständigeres Leben erhofft. Ein zuweilen riskanter Lernprozess, der auch Blessuren und Verunsicherung bereithält und beim Chefarzt auf Zweifel stößt.

Einblick in die Welt der Blinden
Regisseur Andrzej Jakimowski eröffnet uns mit geschickt gewählten Bildausschnitten einen vagen Einblick in die Wahrnehmungswelt von Blinden und bringt uns die Technik der Echoortung und Schulung des menschlichen Gehörs näher.

Die zarte, sich anbahnende topbesetzte Romanze zwischen Edward und Eva weist emotional jedoch einige Unschärfen auf und bleibt hinter den audiovisuellen Erfahrungen in diesem Streifen etwas zurück.

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