"Krone": Ian, am 30. Juli sind Judas Priest endlich wieder in Österreich zu Gast, wenn es zum Seerock-Festival geht. Was können sich die Fans von der Show erwarten?
Ian Hill: Es wird eine typische Priest-Show, eine schöne Mixtur aus alten und ganz neuen Songs. Die Favoriten der Fans werden ebenso wenig fehlen wie das Bike und eine große Licht- und Videoshow.
"Krone": Die letzten beiden Österreich-Shows von euch fanden in Linz und Wien statt. Hast du noch Erinnerungen an die Gigs und das Land?
Hill: Wir alle lieben Wien, das ist eine der schönsten Städte der Welt. Im Gegensatz zu vielen anderen Bands lieben wir das Reisen und sehen es mitunter als Höhepunkt unseres Bandlebens. Schon als Kind habe ich meine Eltern immer dazu angehalten, von Motel zu Motel zu fahren und Strände aufzusuchen. In keinem anderen Job hätte ich die Möglichkeit, so viele tolle Plätze auf der Welt zu sehen. In Österreich haben wir eine großartige Fanbase, das wird beim Seerock wieder grandios.
"Krone": Ist es für euch schwierig, sich bei uns in der Öffentlichkeit zu bewegen oder erkennt euch sowieso niemand?
Hill: Nein, da haben wir überhaupt kein Problem. Rob vielleicht, ja. Für den wird es schon mal schwierig. (lacht) Vielleicht denkt sich so mancher schon, dass wir Judas Priest sind, wird sich dann aber selbst nicht für voll nehmen, weil es für viele eher unwahrscheinlich wäre.
"Krone": Nach gefühlten 1.000 Songs muss es doch unheimlich schwierig sein, jedes Mal eine Setlist zusammenzustellen?
Hill: Es ist ein Albtraum. Mit jeder Tour, die du im Zuge eines neuen Albums machst, musst du natürlich irgendwelche Favoriten deiner Fans aus dem Set streichen. Auf Festivals ist es eben am schlimmsten, selbst als Headliner kriegst du oft nicht mehr als 90 Minuten Spielzeit. Bei 50 Minuten dürfen wir nicht mal viel reden, damit wir möglichst viele Songs spielen können.
"Krone": Was würde passieren, wenn ihr mal "Breaking The Law" aus dem Set streicht?
Hill: Das haben wir uns noch nie getraut. (lacht) Den Song kannst du einfach nicht rausstreichen. Natürlich gibt es Momente, wo du vielleicht keine Lust mehr darauf hast, aber sobald du die Reaktionen der Fans siehst, gibt dir das einen unheimlichen Energieschub. Die alten Klassiker sind immer toll zu spielen.
"Krone": Aber es muss doch Songs geben, die du schon überhaupt nicht mehr spielen kannst?
Hill: Nicht wirklich. Selbst diejenigen, die wir seit Jahrzehnten spielen sind toll, wenn du die Reaktionen darauf siehst. "Living After Midnight" oder "Victim Of Changes" sind absolute Dauerbrenner und wenn du sie mit den neuen Songs vermischt, bleibt es auch für uns immer spannend. Heute brauchst du nur mehr das Internet aufmachen und schon kannst du Bands vergleichen und alles hören, was du willst. Das ist durchaus großartig, denn so können die Fans die neuen Songs auf Konzerten schon von Anfang an mitsingen.
"Krone": Letztes Jahr habt ihr mit dem Studioalbum "Redeemer Of Souls" ein starkes Lebenszeichen von euch gegeben. Es ist vielleicht sogar das stärkste Album seit dem legendären "Painkiller".
Hill: Da stimme ich dir zu. Du wirst keinen Musiker finden, der nicht felsenfest davon überzeugt wäre, dass sein aktuellstes Album das beste ist, aber in dem Fall stimmt das wohl wirklich. Wir haben darauf wirklich ein bisschen von all unseren Phasen integriert. Schnelle Songs, langsame Songs, kommerzielle Songs, brutale Songs und auch Balladen. Es ist eine schöne Zusammenstellung unserer Karriere.
"Krone": Es ist doch schön, nach mehr als 40 Jahren noch so kreativ zu sein. Viele Bands bringen schon nach dem dritten Album nichts mehr Gehaltvolles mehr raus.
Hill: Wir können uns darüber glücklich schätzen und haben zu Karrierebeginn auch den richtigen Zeitpunkt erwischt. Unsere Fans sind niemals abgesprungen oder haben uns vergessen, was heute nicht mehr so selbstverständlich ist. In der heutigen Zeit ist die Aufmerksamkeitsspanne schon sehr kurz geworden, da hatten wir früher immenses Glück. Ich höre mir ja selber noch dieselben Bands an, die ich schon vor 30-40 Jahren gehört habe. Schön, dass es viele auch noch gibt.
"Krone": Ich selber bin zum Beispiel schon jünger als euer Erfolgsalbum "Screaming For Vengeance" und der Zulauf an jungen Fans ist ungebrochen.
Hill: Das ist wirklich fantastisch. Nicht nur für uns, sondern für den Metal im Allgemeinen. Früher haben die Kids gegen ihre Eltern rebelliert und sich absichtlich Bands wie uns ausgesucht. Heute ist das gar nicht mehr nötig, da kommen Alt und Jung zu uns und dafür sind wir auch sehr dankbar.
"Krone": Siehst du ein Zukunftsproblem dahingehend, dass immer noch "Dinosaurier" wie ihr oder KISS die großen Festivals headlinen und kaum eine junge Band so groß zu sein scheint, in eure Fußstapfen treten zu können?
Hill: Das ist schwer zu sagen. Es wird sicher Bands geben, anders ginge es ja gar nicht. Es gibt viele gute junge Bands. Es wird ganz sicher einmal so sein, dass wir, Iron Maiden oder Metallica ersetzt werden. Umso spannender ist es ja, jetzt noch nicht zu wissen, wer diese Rolle übernehmen wird. (lacht)
"Krone": BABYMETAL vielleicht? Rob Halford hat ja auch schon Fotos mit den Japanerinnen und scheint, wie viele andere Metal-Musiker auch, sehr angetan von der Band zu sein.
Hill: Ja, Rob steht total drauf. Die sind wirklich süß, aber die Band dahinter ist einfach bombastisch. Diese harten, eindrucksvollen Riffs – großartig. Süße kleine Mädchen, die auf der Bühne stehen und mit kindlichen Stimmen zu wilden Metalriffs singen. Es ist einfach interessant, dieses Phänomen zu beobachten. (lacht)
"Krone": Dir sagt doch sicher Conchita Wurst, unsere glorreiche Song-Contest-Siegerin aus 2014 etwas? Rob hatte in einem Interview gemeint, er würde gerne eine Kooperation mit ihr machen.
Hill: Ja klar, das haben wir uns damals angesehen, obwohl es im Nachhinein keiner so richtig zugeben wollte. (lacht) In kurzer Erinnerung habe ich aber den diesjährigen Bewerb und ich finde, der Schwede, der gewann, hatte ohnehin den besten Song. Der britische Song war einfach nur fürchterlich. Keine Ahnung, war dafür verantwortlich war, unglaublich. Vielleicht wäre das ja was für uns? Wer weiß? Mit Lordi hat ja schon mal eine Metalband dort gewonnen.
"Krone": Euer langjähriger Gitarrist K.K. Downing wurde vor vier Jahren durch den wesentlich jüngeren Richie Faulkner ersetzt, der total frischen Wind in die Band gebracht hat. War diese Frischzellenkur eine zusätzliche Motivation für die ganze Band?
Hill: Auf jeden Fall, Richie ist gleich alt wie mein Sohn und er hat wirklich endlos viel Energie und ist unheimlich enthusiastisch, wenn es um die Band geht. Er ist ein exzellenter Gitarrist und hat uns durch seinen Esprit sicher ein bisschen zusätzlich aufgerüttelt. Er ist auch ein toller Songwriter.
"Krone": Wie stark ist er im Songwriting-Prozess von Judas Priest integriert?
Hill: Sehr stark, der Großteil von "Redeemer Of Souls" geht mitunter auf seine Kappe.
"Krone": Wie stark war der Schock ob des Abgangs von K.K. am Anfang?
Hill: Das war wirklich ein Riesenverlust für uns als er in Pension ging. Er wollte halt einfach nicht mehr weitermachen und da haben wir uns alle gefragt, ob es uns noch wert wäre, weiterzumachen. Dann kam aber plötzlich Richie des Weges und uns war klar, dass wir weitermachen werden. Er hat die Herausforderung angenommen in die großen Fußstapfen von K.K. zu treten und alle Erwartungen übertroffen. Die Fans haben ihn auch sof.K. auf Tour in seinem eigenen Stil interpretiert. Mit ihm und dem neuen Album sind wir einfach breiter aufgestellt als je zuvor.
"Krone": Hast du noch Kontakt zu K.K.?
Hill: Ich habe ihn seit mittlerweile zwei Jahren nicht mehr gesehen. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass wir so beschäftigt sind, aber an unserer Freundschaft hat das nichts geändert.
"Krone": Habt ihr hie und da noch Kontakt zu eurem ex-Sänger Tim "Ripper" Owens, der immerhin zwei Priest-Alben eingesungen hat?
Hill: Boah, das ist wirklich lange her. Bei irgendeinem Festival haben wir einmal gespielt und da war er mit einer seiner Bands dort und kam dann kurz zu uns in den Backstage-Bereich. Das ist aber sicher auch schon drei, wenn nicht sogar vier lange Jahre her.
"Krone": Ihr habt weltweit lange Zeit die "Farewell"-Tour gespielt. Ihr wolltet aber eigentlich nie wirklich aufhören oder?
Hill: Wir wollten einfach das Tempo extrem drosseln, aber irgendwie hat das nicht ganz funktioniert. (lacht) Das liegt auch an der ungestümen Jugend von Richie, dass daraus nichts wurde, denn er treibt uns immer wieder von Neuem an. Es reicht uns aber mittlerweile, nur wenige Monate im Jahr auf Tour zu sein. Wir mögen unseren Job und allein schon der Gedanke, keine Möglichkeit mehr zu haben als Judas Priest zu spielen, hat uns alle ziemlich ernüchtert und verärgert. Keiner von uns wird jünger, aber seiner Passion nicht mehr folgen zu können wäre auch keine Option für uns. Wir machen einfach so lange weiter, so lange die Leute uns wollen, wir gute Songs veröffentlichen können und wir physisch in der Lage dazu sind.
"Krone": Wenn es nach euren Fans geht, könntet ihr wohl noch 400 Jahre weitermachen.
Hill: (lacht) Schauen wir mal, wie weit wir kommen.
"Krone": Ihr seid mittlerweile alle rund um die 70. Das Touren muss mittlerweile schon um einiges beschwerlicher sein.
Hill: Gar nicht so wirklich. Wir leben ziemlich gesund und es gibt nicht mehr die ausschweifenden Partys von früher. Viele Shows hintereinander zu spielen kann mittlerweile schon etwas anstrengend werden, aber es gibt nichts, was wir nicht bewerkstelligen können.
"Krone": Vor "Redeemer Of Souls" habt ihr lange an eurem ambitionierten Konzeptalbum "Nostradamus" gearbeitet. War es eine bewusste Entscheidung, kein weiteres Konzeptalbum zu machen?
Hill: Ja, das eine hat absolut gereicht. Das war eine Heidenarbeit, wir haben zwei Jahre lang daran gearbeitet und ich glaube nicht, dass wir uns das noch einmal antun würden.
"Krone": Bist du auch gar nicht mehr so glücklich mit "Nostradamus"?
Hill: Doch, das schon, aber wir sind nicht mehr die Allerjüngsten und haben alle vielleicht nicht mehr so viele Jahre zu leben – dann zwei Jahre lang an nur einem Album zu arbeiten ist doch fast ein bisschen extravagant. (lacht) Es gab keine Pausen und alle hatten extrem viel zu tun, auch die Recherche für das Konzept war extrem aufwendig. Wir haben uns dann eher an die Zeiten von "Angel Of Retribution" erinnert und wieder kompakter und schneller gearbeitet. Das war unser Anhaltspunkt. Bei der "Epitaph"-Tour haben wir Material aus all unseren Phasen gespielt, was sehr nostalgisch war. "Redeemer Of Souls" würde ich fast als eine Art Albumform dieser Phase bezeichnen, weil wir auch darauf eine nostalgische Karriererückschau halten.
"Krone": Rob hatte letztes Jahr eine schwere Rückenoperation, ist mittlerweile wieder alles okay?
Hill: Da war so eine Art Knochen, der im Weg war und den musste man ihm entfernen. Wir waren damals ziemlich frustriert, weil wir in der Zeit natürlich nicht touren konnten. Irgendwie war es dann fast witzig für uns, denn für Interviewtermine zum Album mussten wir Rob im Rollstuhl durch die Gegend schieben. (lacht) Es war eine sehr große Operation in Birmingham und er durfte sich mit überhaupt keinem Gewicht belasten. Jetzt ist aber alles wieder gut.
"Krone": Ihr werdet aber wohl nicht damit aufhören, weitere Alben zu schreiben?
Hill: Es gibt keinen Grund, warum das nicht so sein sollte. Wichtig ist nur, dass die Qualität stimmt und wir Lust darauf haben. Aber es spricht nichts dagegen.
"Krone": Aufgrund des 25-Jahre-Jubiläums des "Painkiller"-Albums hatte ich leise Hoffnungen, dass ihr dieses Meisterwerk vielleicht zur Gänze spielen würdet. Daraus wird wohl nichts mehr?
Hill: Das kommt darauf an, ob wir uns alle einig werden. Wir haben das bei "Defenders Of The Faith" verschlafen und auch bei der "Turbo". Selbst die "Ram It Down" – es wäre also konsequent, das weiter zu versäumen. (lacht) Aber ernsthaft, keine Ahnung. Wir werden sehen.
"Krone": Bist du heute noch mit allen Alben zufrieden, die ihr in mehr als 40 Jahren Bandgeschichte veröffentlicht habt?
Hill: Auf jeden Fall, jedes hat perfekt in die jeweilige Zeit gepasst und wir wären nicht hier, wo wir eben sind, ohne all diese Werke. Es wäre zudem extrem unfair, die alten Produkte mit dem Produktionsstandard von heute zu vergleichen. Die Unterschiede sind einfach zu groß. Die Alben waren damals aber schon stark und viele davon haben noch heute eine ungeheure Popularität.
"Krone": Bereust du rückblickend etwas in deinem Leben?
Hill: Nicht wirklich, ich würde zumindest nichts ändern. Wenn ich rückblickend etwas ändern könnte, dann hätte sich mein Leben ohnehin ganz anders entwickelt und ich weiß nicht, ob ich das gerne so hätte. Ich bin sehr zufrieden mit all meinen Entscheidungen.
"Krone": Gibt es Songs, die du persönlich gerne spielen würdest, für die aber niemals Platz in der Setlist ist?
Hill: Gute Frage. Da wären schon einige dabei, aber wir sind mit der Zusammenstellung unserer Setlists schon immer sehr zufrieden. Ich würde aber vielleicht gerne mal "Fever" spielen. Es hat wohl jeder so seine zwei, drei Songs, die er gerne spielen würde, aber es ist natürlich unmöglich, eine solche Setlist zusammenzustellen. Vier Stunden live zu spielen wäre dann doch etwas viel. (lacht)
"Krone": Wenn du die Band Judas Priest mit einem Song beschreiben müsstest – welcher wäre das?
Hill: Das ist schwer. Wahrscheinlich "Dissident Aggressor", weil der Sound sehr roh, aggressiv, schnell und direkt ist. Die Riffs sind stark, auch die Vocals stimmen perfekt. Vielleicht auch "Victim Of Changes", weil der Song einfach viele Facetten der Band zusammenfasst.
"Krone": Du bist doch sicher Fan der "Simpsons". Judas Priest hatten über die Jahre sogar zwei Auftritte in der Kultserie.
Hill: (lacht) Na klar bin ich Fan. Wir wurden doch einmal als Death-Metal-Band bezeichnet oder? Und Bart hat dann so etwas wie "Judas Priest sind keine Death-Metal-Band" auf die Schultafel geschrieben.
"Krone": Die andere Folge ist noch älter. Dort hört sich Busfahrer Otto in einem Supermarkt eine CD mit eurem Song "Living After Midnight" an und sagt: "Pff, neue Musik… all diese Bands imitieren doch nur Judas Priest".
Hill: (lacht) Daran kann ich mich gar nicht erinnern. Bands als Rip-Offs von uns zu bezeichnen finde ich fast etwas streng, aber natürlich sind wohl viele von uns inspiriert. Das gibt es aber schon seit jeher. Im Prinzip kannst du von Led Zeppelin weg oder sogar noch früher alles als Rip-Off bezeichnen. John Miles ist ein Rip-Off von B.B. King, aber das stimmt auch nicht wirklich. (lacht)
"Krone": Welchen Ratschlag würdest du heute jungen Bands geben?
Hill: Geduld haben, das ist wohl das Wichtigste. Es irnet liegt, das mit gleichem Gewicht gute, wie auch schlechte Seiten hat. Unglücklicherweise ist es so weit gekommen, dass du Geld und Herzblut in ein Album steckst, das dann viele Idioten kostenlos zum Download anbieten. Die Tradition des Verdienens in der Musik kommt von den Plattenfirmen. Die machen nichts deswegen, weil sie dich mögen, sondern nur deshalb, weil sie damit Geld machen. Das ist ihr Job. Sie geben Bands Hunderttausende Dollar, um ein Album aufzunehmen und wollen die Kohle natürlich zurück haben. Wenn das Album allerdings keinen Erfolg hat, dann kannst du diesen Betrag als Band nie mehr abstottern. Ein Teufelskreis. Wenn du aber qualitativ hochwertige Musik spielst und auch eigenständig vorgehst, dann wirst du früher oder später bemerkt werden und deine Chance bekommen.
"Krone": Würdest du heute noch eine Band starten?
Hill: Auf jeden Fall, aber ich hätte sicher keine Erwartungen, auch nur irgendwie erfolgreich zu sein. (lacht)
Am 30. Juli sind Judas Priest live als Headliner beim Seerock-Festival am Schwarzlsee im steirischen Unterpremstätten zu sehen. Tickets für das Konzert erhalten Sie noch unter 01/960 96 999 oder im "Krone"-Ticketshop.
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