Red Bull und der Tourismusverband Bad Gastein organisierten diesen Event heuer zum vierten Mal. Auf eine mit Holzbalken gezimmerte Strecke zwischen den Fin-de-Siecle-Gebäuden und ehemals mondänen Kurhotels wurden 2.000 Kubikmeter Kunstschnee geschaufelt. Vom Start bis ins Ziel wurden Hausdächer, Straßen, Stiegen und Treppen in den Parcours eingebaut. Mehrere Videowalls entlang der Strecke sorgten für eine volksfestartige Stimmung, die in eine ganz Bad Gastein erfassende Touristen-Party mündete.
"Der urbane Look ist wieder in", sagte Helmut Putz von der Red Bull Veranstaltungsagentur. "Eine derart attraktive Infrastruktur muss man erst einmal finden. Der gesamt Ort steht hinter diesem Spektakel."
Gefahren wurde nach K.-o.-System - im Finale setzte sich der 19-jährige Schweizer Elias Ambühl gegen den Neuseeländer Jossi Wells durch. Ambühl bekam für seinen Sieg ein Motorrad als Preisgeld. Dritter wurde der 16-jährige Antti Ollila aus Finnland, der im kleinen Finale den Österreicher Luggi Brucic besiegte. Eine vierköpfige Jury hat nicht nur den Gesamteindruck der Performance, sondern auch die Kreativität und den Schwierigkeitsgrad der Tricks sowie die technische Perfektion der Umsetzung bewertet.
Newschool Skiing entwickelte sich in den späten 1990er-Jahren aus dem Freestyle-Skiing. Diese sportliche Jugendkultur fühlte sich durch die FIS-Regels dieses Sportes eingeschränkt und verkörpert heute mehr den Show-Charakter als den klassischen Skisport.
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