Die Männer fielen Polizisten auf, als sie über einen Zaun kletterten und zum Abstellbereich der U-Bahn-Waggons gingen. Die Beamten – sie waren wegen eines Planquadrats am Bahnhof unterwegs – verzichteten vorerst auf die Verfolgung, da sie den Weg an den Stromschienen vorbei für zu gefährlich erachteten.
Spühdosen und Graffiti-Fotos sichergestellt
Beim Verlassen des Areals wurde das Duo dann allerdings geschnappt: Die Polizei stellte neben Spraydosen etliche Kamera-Speicherkarten sicher, auf denen nun nach Fotos von allfälligen weiteren Sprühereien gesucht wird.
Wiener Linien: "Das wird richtig teuer"
Die genaue Höhe des Schadens an den U-Bahn-Waggons konnten Polizei und Wiener Linien Freitag noch nicht beziffern. Aber: "Das wird richtig teuer", so Answer Lang, Sprecher des Transportunternehmens. Seinen Angaben zufolge entstand dem Unternehmen im Jahr 2010 durch Graffiti ein Schaden von 200.000 Euro.
Werden Sprayer identifiziert, heißt es für sie zahlen. "Fünfstellige Beträge sind keine Seltenheit", so Lang, notfalls müsse die Schuld abgestottert werden. "Wir haben Leute, die seit fast einem Jahrzehnt zahlen", so der Sprecher.
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