Als die Landesräte Harald Dobernig und Josef Martinz das Thema besprechen wollten, war zuerst Bürgermeister Gerhard Oleschko nicht auffindbar. "Er wollte nicht von seinem Zehn-Millionen-Bau runtersteigen", erzählen Insider.
Andererseits schoss ÖVP-Gemeinderat Michael Holliber nach Vertragsunterzeichnung quer und stellte die Einigung in Abrede. Aber nur kurz, dann fuhr ihm Gerlind Robitsch, die Sprecherin von Landesrat Martinz in die Parade: "Es ist alles fix, es geht nur um Kleinigkeiten – etwa den Standort der Gastronomie: Soll sie oben auf dem Turm sein oder unten auf dem Gelände neben dem Turm."
Baustart im Herbst
"Es freut uns, dass der kommunale Streit beigelegt ist. Wir haben nun eine sinnvolle und für alle akzeptable Lösung gefunden. Mit dem Neubau nutzen wir im Gegensatz zu Sanierungsvarianten die Möglichkeit, die Attraktivität des Aussichtsturmes zu steigern und damit auch höhere Besucherzahlen zu erreichen", sind Dobernig und Martinz jedenfalls überzeugt. Der Baustart des neuen Turms ist für Herbst vorgesehen.
von Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone
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