"Uns haben Nachrichten erreicht, dass sich ein paar Rechtschreibfehler in die neue Ausgabe eingeschlichen haben. Stimmt, wir haben diese irgendwann einfach zugelassen. Aus ökonomischen Gründen einerseits, andererseits ist Literatur ja auch kein Rechtschreib-Wettbewerb" - so steht es in der Pressemitteilung des Verlages.
Gänsehaut-Wortschöpfungen zum Fremdschämen
Auch diese Weisheit findet sich darin: "Jede Sprache hat ihre Feinheiten." Die der Verlag jedoch besonders gerne mit Füßen tritt. Hohes Fremdschämpotenzial also beim Durchblättern der Schullektüre: Da finden sich Gänsehaut-Wortschöpfungen wie "Niemant" oder gleich neue sprachliche Erfindungen wie "K., .er soU" oder "Gerstäkker". Fazit: Fast auf jeder Seite ein Fehler, der das Werk für Schüler so lesenswert macht wie das chinesische Telefonbuch.
"Schuld daran ist ein Softwarefehler", erklärt der Herausgeber Adrian Schulz. "Das wird es bei den nächsten Büchern nicht mehr geben."
Der EU war die Pannenserie offensichtlich völlig egal - gefördert wurde das Projekt mit einem sechsstelligen Betrag.
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