Die Privatmaschine hatte in der Nacht zum Sonntag im venezolanischen Valencia abgehoben – obwohl der Flughafen Arturo Michelena zu diesem Zeitpunkt eigentlich geschlossen war. Die Behörden des lateinamerikanischen Landes schlugen daher sofort Alarm.
Drogen als humanitäre Hilfe getarnt
Ging man zunächst von einer Flugzeugentführung oder auch von Diebstahl aus, war den Kriminalisten in Spanien schließlich schnell klar, warum die Maschine so ganz ohne Aufsehen die Reise antreten sollte: Nicht weniger als eine Tonne reinstes Kokain war mit an Bord - in Paketen versteckt und als humanitäre Hilfslieferung getarnt.
Crew will nichts von Drogen gewusst haben
Die aus zwei deutschen Piloten und der österreichischen Stewardess bestehende Crew wurde umgehend festgenommen. Von der millionenschweren Drogen-Ladung will das Trio nichts gewusst haben.
Der Luxus-Jet ist auf die in Malta gemeldete Fluglinie Hyperion Aviation registriert. Eric Weisskopf, der Chef des Unternehmens, gab an, dass man selbst "nicht im Fadenkreuz der Justiz steht, sondern sehr viele Daten liefert". Weitere Angaben wollte man mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht machen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.