Robert Kastner (32) im 50 Kilometer entfernten Linzer Landesfeuerwehrkommando konnte das Mädchen so beruhigen, dass es die Adresse nannte. Und während der Kollege den Großalarm startete, sprach er weiter einfühlsam mit der schreienden Gizem, ließ sie eine Decke holen und den Türspalt abdecken, dann das Fenster aufreißen, damit alle frische Luft atmen konnten. Der Feuerwehrmann erfuhr so, dass es der Mama schon schlecht ging und sich die Oma im Dachgeschoß versteckt hatte. Wichtige Informationen - und schließlich hörte er es im Hintergrund pumpern: Die Retter waren da.
Die 34-jährige Mutter und die Kinder im Alter zwischen fünf und 15 Jahren wurden über eine Leiter in Sicherheit gebracht, die Oma per Fluchthaube durch den giftigen Qualm geleitet. Die Brandursache muss noch ermittelt werden, ebenso die Höhe des Sachschadens. Die Familie ist jetzt obdachlos, bekam aber sofort ein Ersatzquartier.
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