Frieden!

“Fenninger trainiert mit dem Team in Neuseeland”

Sport
11.06.2015 16:18
Das Sommer-Theater ist vorbei, die erhitzten Gemüter haben sich trotz der vorherrschenden Tropen-Temperaturen wieder abgekühlt: Anna Fenninger fährt weiter für den ÖSV, trainiert auch nicht solo, sondern reist gemeinsam mit der rot-weiß-roten Technikerinnen-Truppe in den neuseeländischen Winter. Vorhang auf für die große Liebes-Komödie: Wir mögen uns wieder alle sehr!

"Alle Ungereimtheiten sind beseitigt", bestätigt Hans Pum der "Krone". Der Sportdirektor des Skiverbandes meint nach dem runden Tisch, an dem auch die Anwälte der gegnerischen Parteien saßen: "Das Vertrauen ist wieder da. Anna wird mit dem Team in Neuseeland trainieren."

Pum: "Die Sache ist somit erledigt"
Also eitel Sonnenschein – auch die gemeinsame Presseerklärung von Fenninger und ÖSV soll das widerspiegeln: "Anna ist und bleibt ein wichtiger Teil der ÖSV-Familie und bekommt wie bisher optimale Trainingsbedingungen zur Verfügung gestellt." Der Verband trägt darüber hinaus die Aufwendungen für die erweiterte physiotherapeutische Betreuung, dafür verzichtet ihr Management auf Kopfsponsoren, die in Konkurrenz zum ÖSV stehen. "Die Sache ist somit erledigt", atmet Pum auf.

Anna Fenninger (Bild: GEPA)
Anna Fenninger
Anna Fenninger und David Alaba (Bild: Christof Birbaumer)
Anna Fenninger und David Alaba
Anna Fenninger (Bild: Facebook)
Anna Fenninger
(Bild: Thomas Kettner)
Anna Fenninger und ÖSV-Boss Schröcksnadel (Bild: Christof Birbaumer)
Anna Fenninger und ÖSV-Boss Schröcksnadel
(Bild: facebook.co m/Anna Fenninger)
(Bild: www.anna-fenninger.at, Thomas Kettner)
(Bild: APA/EXPA/JOHANN GRODER)
(Bild: APA/EPA/HANS KLAUS TECHT, anna-fenninger.at, Thomas Kettner)
(Bild: facebook.com/Anna Fenninger)

Die Frage bleibt aber: Wozu das Ganze? Anna Fenninger hat ja immer gewusst, dass sie nie für ein anderes Land fahren wird und auch den ÖSV benötigt: Slalom kann man alleine trainieren, aber für Abfahrten sind Tausende Meter von präparierten Pisten nötig. Und der Verband kann es sich nicht leisten, auf seinen weiblichen Superstar zu verzichten. Trotzdem gingen einigen Beteiligten die Emotionen durch – das macht schon etwas Sorgen für die Zukunft: Wer garantiert uns, dass die Vernunft am Ende immer siegt?

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(Bild: KMM)



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