Das Linzer Wahrzeichen am 537 Meter hohen Pöstlingberg in Urfahr war schon zweimal Schauplatz verheerender Feuersbrünste: Am 17. Mai 1919 und am 31. Mai 1963 brannten die weithin sichtbaren Türme ab – beim ersten Mal wegen eines Blitzschlags, beim zweiten Mal im Zuge von Bauarbeiten durch eine Lötlampe.
"Rauchwolke" war weithin sichtbar
Als nun am Sonntag um 13.14 Uhr wieder Brandalarm am Kirchenturm gegeben wurde, rückten mehrere Linzer Feuerwehreinheiten aus. Weithin war eine "Rauchwolke" beim rechten Turm zu sehen. "Ich habe Einheiten nachalarmiert, um genügend Löschwasser zu haben – so wie wir es erst im Oktober des Vorjahres bei unserer Herbstübung durchgespielt haben", berichtet Einsatzleiter Gerhard Krenn von der Linzer Berufsfeuerwehr.
Doch vor Ort gab es bei der 263 Jahre alten Basilika nichts zu löschen: Die Rauchwolke entpuppte sich als gigantischer Schwarm Ameisen auf Hochzeitsflug. Die Tiere verschwanden dann bald wieder von selbst.
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