"Es war so groß wie ein kleines Auto und hatte einen großen, flachen Kopf mit Hunderten spitzen Zähnen", schilderte der Forscher. Das Metoposaurus algarvensis getaufte Tier konnte eine Länge von zwei Metern erreichen. Die Kreatur erinnerte an ein Krokodil, lebte in Seen und Flüssen und ernährte sich ausschließlich von Fischen.
Zeitgenosse der ersten Dinosaurier
Der Riesen-Salamander zählte zu den größten Raubtieren im Zeitalter Trias vor mehr als 200 Millionen Jahren und war ein Zeitgenosse der ersten Dinosaurier. Er war Teil einer erweiterten Amphibien-Art, die zu dieser Zeit in den niederen Breiten lebte. Von einem Teil dieser Amphibien-Familie stammen moderne Amphibien wie Frösche und Lurche ab.
Salamander ist eine eigene Unterart
Der Fund in Portugal ist der erste dieser Amphibien-Art auf der iberischen Halbinsel und zeigt, dass diese prähistorischen Tiere weiter verbreitet waren als bisher angenommen. Fossilien derselben Gruppe wurden bisher unter anderem in Afrika, Indien und Nordamerika entdeckt. Unterschiede bei Schädel und Kiefer haben jedoch gezeigt, dass der nun entdeckte Riesen-Salamander eine eigene Unterart darstellte.
Die Forscher hoffen nun auf weitere Entdeckungen an der Fundstelle in Portugal. Bisher ist erst ein kleiner Teil des ehemaligen Sees ausgegraben.
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