Gewaltiger Nepp

Frau bei “Kauf” von Katze um stolze 22.000 Euro geprellt

Österreich
12.10.2010 19:39
Der Erwerb von Tieren über das Internet ist offenbar mit erheblichen Risiken verbunden. Denn was mit einer geschenkten Katze begann, endete für eine 19-jährige Frau aus dem Salzburger Thalgau mit Ausgaben von über 22.000 Euro - ohne je ein Samtpfötchen erhalten zu haben.

Die junge Frau hatte im August im Internet nach einem Kätzchen gesucht und war dabei auf eine Adresse gestoßen, wo eine "britische Kurzhaarkatze" angeboten wurde. Auf ihre Anfrage wurde per E-Mail geantwortet, dass der Vierbeiner nichts kosten würde, nur für den Transport aus Kamerun sei das Flugticket über 100 Euro zu bezahlen.

Anzeige erst nach 23 Überweisungen erstattet
Danach kamen laufend weitere Mails, in denen die 19-Jährige zu Zahlungen für Versicherung, gewisse Papiere, Impfungen, EU-Pass, Quarantäneaufenthalte, Transportkisten und Ähnliches aufgefordert wurde. Stets wurde ihr mitgeteilt, dass sie das Geld bei Lieferung des Tieres wieder zurückbekommen werde.

Am Ende waren es 23 Überweisungen. Als dann Anfang Oktober das heiß ersehnte Haustier zum vereinbarten Liefertermin nicht in Thalgau ankam, erstatte die Frau schließlich Anzeige bei der Polizei.

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