Geburtsort-Debatte
Herkunft Obamas soll nun endgültig aufgeklärt werden
Der 72-jährige Gouverneur sei mit Obamas Eltern befreundet gewesen, weshalb diese Angelegenheit für ihn etwas Persönliches sei, erklärte seine Sprecherin Donalyn Dela Cruz am Dienstag. Neil Abercrombie werde eine Anfrage an das Büro des Staatsanwalts richten, um herauszufinden, wie diese Gerüchte überhaupt entstehen konnten.
Geburtsurkunde konnte nicht überzeugen
Seit Obamas Kandidatur für das Präsidentenamt behaupten einige seiner Gegner, dass er nicht auf Hawaii geboren sei, sondern im Ausland. Damit käme er als Staatsoberhaupt nicht mehr infrage, denn dieser Posten ist laut US-Verfassung gebürtigen US-Bürgern vorbehalten. Obamas Veröffentlichung seiner Geburtsurkunde im Jahr 2008 überzeugte seine Gegner offenbar nicht. "Was mich stört, ist, dass einige Leute, die es besser wissen sollten, versuchen, dieses Thema politisch auszuschlachten", so Abercrombie.
Andere Dokumente dürfen nicht veröffentlicht werden
In den vergangenen beiden Jahren erklärte die Chefin der hawaiianischen Gesundheitsbehörde wiederholt, dass sie die Akten eingesehen habe und sich von der Echtheit aller Unterlagen überzeugt habe. Aufgrund der hawaiianischen Gesetze konnten einige Dokumente bisher nicht veröffentlicht werden, die mehr Informationen preisgeben als die Geburtsurkunde.
Obama genießt gerade seinen Urlaub auf Hawaii
Obama, der sich gerade auf Hawaii erholt, verbrachte den Dienstag in der Hanauma-Bucht. Dort erkundete er gemeinsam mit Familie und Freunden das Korallenriff. Am Morgen war der Präsident außerdem im Fitness-Club des örtlichen Marineinfanteriestützpunktes und schlug auf dem Golfplatz einige Bälle.
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