„Die Wahrscheinlichkeit, dass hier eine Beziehungstat vorliegen dürfte, ist wie immer sehr groß. Aber es entzieht sich meiner Kenntnis, ob die Ermittler bestimmte Personen unter Verdacht haben“, so Privatdetektiv Werner Pöchhacker.
Natürlich weiß der Sicherheitsexperte, dass der „Polygraphtest“ per Gesetz in Österreich nicht vorgesehen ist. Aber Pöchhacker geht davon aus, „dass beim Lügendetektortest jemand unter Stress Informationen preisgeben könnte, die nur der Täter weiß“. Daraus wären sehr wohl gerichtsverwertbare Beweise zu erzielen.
Indes gibt es einerseits breite Kritik am U-Richter, der die verdächtigen Dealer nicht schnell genug aus der Haft entlassen konnte. Andererseits stellen arrivierte Kriminalisten die berechtigte Frage: „Wieso musste zur Festnahme dieser Drogenhändler das ganze Cobra-Aufgebot im Morgengrauen ausrücken? Die drei wären auch so mitgekommen.“
von Christoph Matzl, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.