Schon der Ansturm zur Mostkost war am Sonntag enorm, statt der erwarteten 1.000 Besucher nahmen laut Polizei bis zu 2.500 Menschen teil - der süße, trügerische Fruchtsaft floss in Strömen. Die Wirkung des gegorenen Getränks dürften die jungen Gäste dann jedoch schwer unterschätzt haben, was schließlich die Rettungskräfte auf den Plan rief.
"Es war ein schreckliches Bild"
"Es waren sehr, sehr viele betrunkene Jugendliche, die sich übergeben haben, die im Feld uriniert haben - es war eigentlich ein schreckliches Bild", schilderte der Vöcklabrucker Bezirksrettungskommandant Gerald Schuster gegenüber einem Radiosender. Einige der jungen Burschen und Mädchen seien zudem bereits bewusstlos gewesen.
Polizei denkt an Verbot der Veranstaltung
Die Polizei entschloss sich schließlich dazu, die Veranstaltung vorzeitig zu beenden. Eine Handvoll alkoholisierte Minderjährige, darunter ein Unter-16-Jähriger, wurde nach dem Jugendschutzgesetz angezeigt.
Sowohl die Exekutive als auch das Rote Kreuz sprachen sich dafür aus, dass die Mostkost kommendes Jahr unter geänderten Bedingungen ablaufen muss. Auch ein Verbot sei denkbar, so ein Beamter.
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