Mit wenig Hoffnung konnte man nach dem 0:2 in der Südstadt die Reise nach Tschechien antreten. Nach beinahe zwei europacuplosen Jahrzehnten lassen es sich aber gut 250 Anhänger nicht nehmen, ihr Team zu begleiten. Viele von ihnen waren auch schon im viel weiter entfernten Vilnius dabei, als Admira den Grundstein für den Aufstieg in die nächste Qualifikationsrunde setzte.
Hoffnung währt nur kurz
Der gut gefüllte Auswärtssektor macht von Beginn an Stimmung und nimmt es dabei durchaus mit der Übermacht der einheimischen Fans auf. Nach dem relativ frühen, wenn auch glücklichen 1:0 durch Lukas Thürauer (19.) flammt bei den Admiranern sogar kurz die Hoffnung auf das große Wunder auf, ehe einige unkonzentrierte Minuten das bis dahin gute und dominante Spiel der Niederösterreicher zerstören und die Tschechen mit 2:1 in Führung bringen (36., 39. durch Leonard Kweuke).
Den Fans kann dies allerdings wenig anhaben, ebenso wie der dichte Prager Regen, der ab der Halbzeit über dem Stadion niedergeht. Sie glauben bis zuletzt an die Mannschaft, feuern sie an und werden mit dem 2:2 belohnt. Für mehr reicht es dann zwar nicht mehr, aber mit diesem Auftritt können die Admiraner erhobenen Hauptes die europäische Bühne verlassen - und sie vielleicht ja sogar schneller als in 18 Jahren wieder betreten...
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