"Das Phänomen Ufos ist real, das kann ich nach dem Studium all der Akten mit voller Gewissheit bestätigen", betonte der Experte für außerirdisches Leben gegenüber bild.de. Gleichzeitig könne er aber auch nicht ausschließen, dass es sich bei den gesichteten unbekannten Flugobjekten lediglich um geheime Militärmanöver handelt. Denn: "Es gibt kein Regierungsdokument, das schwarz auf weiß bestätigen würde, dass hinter Ufo-Sichtungen Aliens stecken müssen."
Allerdings dürfte dies laut Greenewald doch sehr plausibel sein, da aus den von ihm studierten Dokumenten hervorgehe, dass auch die Militärs nicht immer genau wüssten, was sich am Himmel abspielt. "Ich bin mir nicht sicher. Es kann leicht sein, dass ihnen genauso die Antworten fehlen wie uns allen. Es gibt natürlich Verschwörungstheorien, wonach die US-Militärs mit den Außerirdischen unter einer Decke stecken, oder ähnlichen Quatsch. Ich denke aber, dass die selbst – trotz Tausender Berichte über Jahrzehnte – weiter vor einem Rätsel stehen, was das Ufo-Phänomen wirklich ist", so Greenewald gegenüber bild.de.
"Es gibt viel Material, aber immer mehr Fälschungen"
Auf die Frage, warum es nicht mehr schlüssige Beweise gebe, wenn mittlerweile über eine Milliarde Smartphones auf der Erde im Einsatz seien, meinte der Ufo-Jäger, dass er dieses Argument oft höre. Aber: "Es gibt dieses Material ja, Handyaufnahmen, Videos von Überwachungskameras (...) Leider sucht jeder nach dem nächsten viralen Video, es gibt immer mehr 'Fakes', plumpe Scherze. Diese Typen fälschen in Photoshop auf der Jagd nach Millionen YouTube-Zugriffen. Das killt die Suche nach der Wahrheit! Jetzt glaubt ja jeder, dass jedes Video, jedes Beweisstück eine Fälschung ist. Das ist die traurige Realität der heutigen Welt."
Auch auf den berühmten Roswell-Zwischenfall 1947 kommt Greenewald zu sprechen. Er ist sich sicher, dass die US-Regierung hier eine "Verwirrungstaktik" betreibt. Schließlich gebe es mittlerweile vier offizielle Versionen zu dem Vorfall in der Wüste von New Mexico. "Es ist anzunehmen, dass wir niemals eine Antwort erhalten werden", so Greenewald.
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