"Als wir am Einsatzort eintrafen, stand der einstige Betrieb bereits in Vollbrand. Das Feuer hatte schon auf kleine Waldflächen übergegriffen. Die Feuerwehr hat sofort mit den Löscharbeiten begonnen", schildert ein Polizist aus Oberdrauburg. Doch wegen der Trockenheit und angefacht durch den starken Wind breiteten sich die Flammen rasch aus. Die gewaltige Rauchsäule war dabei kilometerweit zu sehen. Betroffen ist ein acht bis zehn Hektar großes Gebiet.
Das steile und unwegsame Gelände tat sein Übriges und stellte für die angeforderten Feuerwehrkräfte eine enorme Herausforderung bei den Löscharbeiten dar. Auch aus der Luft wurde der Waldbrand bekämpft. Der Polizeihubschrauber "Libelle" sowie ein Heereshubschrauber unternahmen Löschflüge. Über Nacht wurde eine Brandwache eingerichtet und mit Sprinklern gearbeitet, hieß es.
"Es ist Knochenarbeit"
Auch am Mittwoch beteiligten sich zwei Hubschrauber des Bundesheeres am Löscheinsatz. Ein Aufklärungsflug in den Morgenstunden zeigte, dass "noch jede Menge Glutnester" vorhanden sind, sagte Feuerwehreinsatzleiter Johann Zmölnig. Würden diese nicht bekämpft, könnte ein noch wesentlich größerer Waldbrand entfacht werden. Seit 7 Uhr stehen die Helfer der Feuerwehr, der Bergrettung und des Bundesheeres im Einsatz. "Es ist momentan noch Knochenarbeit. Die Bergrettung unterstützt und sichert uns, weil das Gelände extrem steil ist", so der Einsatzleiter.
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