Am Anfang der Entwicklungsarbeit stand für die angehenden Bio- und Umwelttechniker die Suche nach einer ausreichend "trinkfesten" Bierhefe. Denn 15 Prozent Alkohol sind für diese Brauhelfer üblicherweise tödlich.
Schließlich fand eine aus vier Frauen bestehende Forschungsgruppe eine geeignete Kultur, die entsprechend widerstandsfähig ist und trotzdem das typische Bieraroma entwickelt.
Verfahren von Whisky-Herstellern "abgekupfert"
Unter der Leitung von Professor Alexander Jäger vom Studiengang Bio- und Umwelttechnik wurde ein Brauverfahren entwickelt, das auf die Erfahrungen schottischer Whisky-Hersteller und auf die Erkenntnisse von Forschern der FH zurückgreift.
"Wir sind besonders stolz darauf, dass unser Bier rein durch Vergärung und nicht mithilfe von technischen Tricks wie Aufkonzentrierung durch Einfrieren hergestellt werden kann", lobte Jäger die Arbeit.
Stärkstes Bier der Welt kommt aus Schottland
Und die vier Studentinnen haben bereits weitere Pläne: "Unsere Hefen könnten noch mehr, 18 Prozent Alkohol müssten schon drin sein", sind sie überzeugt. Das stärkste Bier der Welt ("Sink the Bismarck") hat übrigens stolze 41 Volumsprozent Alkohol und kommt aus Schottland. Wegen der verwendeten technischen Verfahren sei aber umstritten, ob es sich dabei tatsächlich um ein Bier oder doch um einen Schnaps handelt, so die FH.
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