Der Pandabub erhält seinen Namen offiziell erst im Zuge einer Namensgebungszeremonie am 13. Dezember, die entsprechend der chinesischen Tradition frühestens 100 Tage nach der Geburt stattfinden darf. Zu der Zeremonie wird auch eine Delegation aus China anreisen.
"Mir hat Fu Hu auch am besten gefallen, weil es kurz und einprägsam ist. Außerdem passt Fu Hu zu Fu Long und wir haben in Schönbrunn nach einem glücklichen Drachen nun einen glücklichen Tiger", sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Die Tierpfleger haben das Pandajunge in der Zwischenzeit wieder gewogen und auch erstmals vermessen. Fu Hu wiegt bereits 5,6 Kilogramm und misst 63 Zentimeter. Der Bärenbub hat das Gehege selbst noch nicht verlassen und wurde von den Pflegern bisher nur einmal für Gesundheitsuntersuchungen herausgeholt.
Panda-Baby wird immer aktiver
Zuletzt konnte der Tiergarten Schönbrunn melden, dass das kleine Wollknäuel in seiner Wurfbox immer aktiver wird. "Die Interaktionen zwischen Pandamutter Yang Yang und ihrem Nachwuchs beschränken sich nicht mehr nur auf Säugen, Wärmen und Sauberhalten. Sie spielen von Tag zu Tag mehr miteinander", berichtete Zoologin Eveline Dungl, die derzeit Fu Hus Bruder Fu Long in China besucht, wo er seit einem Jahr lebt. Dungl war am Freitag zur Eröffnung des sogenannten "Panda Paradise" in die Pandaforschungs-und Zuchtstation Bifengxia gereist. In diesem Areal sollen künftig alle aus dem Ausland heimgekehrten Pandajungtiere untergebracht werden.
Über 25.000 Menschen haben an dem Namensvoting teilgenommen. Bei Fu Long, dem einstigen Liebling der Wiener Tiergartenbesucher, hatten im Jahr 2007 rund 26.000 Menschen bei der Namenswahl mitgemacht.
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