Gegen den Handymast in der Wohlfahrtgasse hatten 1.000 Personen protestiert. Woraufhin die Baupläne vorerst vom Tisch waren. Im vergangenen Jahr verkaufte die Bahn allerdings das Areal an ein Autohaus.
„Dann hörten wir lange nichts“, erklärt Ärztin Ingrid Mayer, die damals den Widerstand gegen die meterhohe Sendeanlage organisierte. Jetzt rückten Arbeiter an und hoben Fundamente aus. „Unseren Informationen nach soll der Funkmast nun doch errichtet werden“, ärgert sich ein Bürger. Bei der nötigen Bauverhandlung war kein Betroffener geladen: Weil es durch die breite Straße offiziell keine weiteren „Anrainer“ gibt. Mayer zeigt sich überrascht: „So kann man doch nicht mit dem Willen Hunderter Bürger umgehen!“ Weitere Proteste sind jedenfalls geplant.
von Lukas Lusetzky und Helmut Horvath, Kronen Zeitung
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