Nachdem der Techniker per Bahn nach Puchberg am Schneeberg angereist war, startete er noch am Freitag zur Tour auf den mit 2.076 Metern höchsten Berg Niederösterreichs. Der verheiratete Geschäftsführer wählte den "Nandlgrat" als Route.
Von Einträgen im Internet irritiert?
Möglicherweise hatte er sich durch Wegbeschreibungen im Internet irritieren lassen: Dort heißt es in einigen Beiträgen, "dass es sich bei dem Steig um eine der leichtesten Möglichkeiten handelt, um auf den Schneeberg zu gelangen. Die Tour hat nur ein paar kurze, nicht ausgesetzte Felspassagen."
Bergretter: "Mann war nicht ausreichend ausgerüstet"
Alex C. jedenfalls marschierte im Anzug, mit Krawatte sowie leichtem Schuhwerk los. "Auch wenn geschickte Sportler den Berg mit Turnschuhen bezwingen können, für diesen Weg war der Mann nicht ausreichend ausgerüstet", so Bergretter Robert Glock. Da wegen des Sturms kein Helikopter starten konnte, suchten 80 Alpinpolizisten, Hundeführer, Bergretter etc. seit Samstag früh nach dem Vermissten.
Am Sonntagvormittag wurde dann die Leiche des Abgestürzten unterhalb des Klettersteiges entdeckt. Er dürfte etwa 120 Meter über einen Grat abgestürzt sein. Als Todesursache wurde Polytrauma festgestellt.
von Christoph Matzl, Kronen Zeitung
Symbolbild
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