Zudem soll ein sibirischer Husky in dieser Gegend im Frühjahr entlaufen und inzwischen verwildert sein. Beweise dafür gibt es allerdings keine. Rätselraten aber auch unter den Experten: Sehr viele Schafe seien gebissen worden, aber nur wenige würden ein sauberes Rissbild aufweisen - das würde nämlich auf einen Wolf hindeuten. Für den Schutz der Schafherde ein Riesenunterschied: Ein wilder Hund müsste von Jägern erlegt werden, dagegen genießt der Wolf den höchsten Schutzstatus. Jetzt soll ein Gentest Aufklärung liefern.
Suche nach "Fritzi"
Indes geht die Suche nach dem steirischen Wolf Fritzi weiter. Es wurde eine Falle mit Rindfleisch in der Nähe des Geländes von "Tonis Freilandeiern" aufgestellt - dort wurde der Wolf am Donnerstagabend das letzte Mal gesichtet, er soll auch schon zumindest ein Huhn gerissen haben. Man wartet nun ab, ob Fritzi angelockt wird. "Das Fleisch kann ruhig stinken. Verwesung kann für den Wolf attraktiv sein", sagt Sonja Gollenz vom Tierpark Mautern, wo der Wolf ausgebüxt ist. Am Montag soll eine zweite Falle aufgestellt werden.
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