Drei Wiener Polizisten sind am Donnerstag von einem 25-jährigen Mann, der sich offenbar ohne Genehmigung in Österreich aufhält, bei einer Personenkontrolle in einer Wohnung im Bezirk Leopoldstadt zum Teil schwer verletzt worden. Eine Zeugin hatte die Beamten alarmiert, weil sie aus den Räumlichkeiten Radau gehört hatte. Bei der Nachschau kam es dann zur folgenschweren Attacke.
Bei der Anruferin handelte es sich um eine Heimhilfe, die Lärm aus einer Nachbarwohnung dringen gehört hatte. Sie befürchtete einen Unfall, machte sich Sorgen und verständigte deshalb die Einsatzkräfte.
Polizei und Feuerwehr rückten daraufhin zur Darwingasse im Bezirk Leopoldstadt aus, eine Wohnungsöffnung wurde veranlasst. Als die Helfer dann die Räumlichkeiten betraten, erlebten sie eine gehörige Überraschung: In einem Hinterraum entdeckten die Uniformierten drei Männer, die keinerlei Papiere vorweisen konnten.
Tritte, Hiebe, Faustschläge
Als das Trio dazu aufgefordert wurde, für eine Identitätsfeststellung mit zur Polizeiinspektion zu kommen, rastete einer der Männer aus: Mit Tritten, Hieben und Faustschlägen attackierte der 25-Jährige die drei Beamten und fügte ihnen dabei teils schwere Verletzungen zu. Dennoch gelang es den Polizisten, den Tobenden zu überwältigen und festzunehmen.
Die Polizisten konnten nach dem Zwischenfall aufgrund der Verletzungen ihren Dienst nicht weiter versehen, einer von ihnen muss sich laut "Krone"-Informationen sogar einer Operation unterziehen. Der 25 Jahre alte Verdächtige sitzt in Haft.
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