Die Praxistauglichkeit des 25-Meter-Gefährts wird in den kommenden Tagen von der Salzburg AG eingehend getestet. So soll geprüft werden, ob das vierachsige Fahrzeug um jede Ecke kommt, niemanden behindert und leichtgängig genug für das tendenziell enge Straßennetz in der Landeshauptstadt ist.
"Scheint eine gute Option für Salzburg zu sein"
"In etwa einer Woche sind diese Tests abgeschlossen, dann wird eine Entscheidung fallen", erklärte Gunter Mackinger, Verkehrsdirektor der Salzburg AG. Er zeigte sich durchaus optimistisch, den 25 Meter langen Bus in der Stadt nutzen zu können. "Nach meiner bisherigen Einschätzung hat dieser Doppelgelenks-Obus sehr gute Lenkeigenschaften und scheint eine gute Option für Salzburg zu sein. Trotzdem sind viele Detailfragen noch offen, beschlossene Sache ist der Kauf der 'LighTram' keineswegs", so Mackinger.
Neun Busse für die Stadt angedacht
Der mit Strom aus Oberleitungen oder diversen Arten von Akkus betriebene Bus der Schweizer Firma Hess AG und der Vossloh Kiepe AG aus Deutschland ist bereits in Zürich im Einsatz und kostet rund eine Million Euro. Die Salzburg AG überlegt, die stark frequentierte Linie 3 vom Bahnhof quer durch die Innenstadt bis in den Süden Salzburgs mit neun dieser "LighTrams" auszustatten. "Auf dieser Linie haben wir immer wieder massive Kapazitätsengpässe, die wir nur durch teure Verstärkerwagen lösen können", erläuterte der Verkehrsdirektor.
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