Aus vier Bundesländern waren die Beamten des Finanzministeriums für die Großrazzia zusammengezogen worden. Der Schlag gegen das illegale Glücksspiel richtete sich gegen einen einzigen Betrieb, der an 46 Standorten – Cafés, Bars, etc. – in Wien seine Automaten ohne landesrechtliche Genehmigung aufgestellt und betrieben hatte.
Zwei Millionen Euro Bargeld sichergestellt
Für die Verdächtigen offenbar ein riesiges Geschäft. Denn allein in den Spielgeräten bzw. Möbeltresoren und Handkassen wurden rund zwei Millionen Euro in bar wegen steuerlicher Abgabenrückstände an Ort und Stelle gepfändet. Von den 120 Finanzpolizisten wurden bei dem Einsatz zudem alle insgesamt 387 Glücksspielautomaten beschlagnahmt.
Zudem erstattete der Fiskus während der Aktion noch Dutzende Anzeigen wegen illegalen Glücksspiels bei der Polizei. Die nachfolgenden Geldstrafen gegen die Verantwortlichen dürften also noch empfindlich höher ausfallen.
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