1954 für Dialog zwischen Europa und Nordamerika gegründet
Die Bilderberg-Konferenz wurde 1954 mit dem Ziel gegründet, den Dialog zwischen Europa und Nordamerika zu fördern. Benannt sind die Treffen nach dem ersten Tagungsort, einem Hotel im niederländischen Oosterbeek. Dort versammelte der niederländische Prinz Bernhard im Jahr 1954 erstmals Politiker und Unternehmer, um vor dem Hintergrund des Kalten Krieges Spaltungstendenzen in der westlichen Hemisphäre entgegenzuwirken. Seitdem trifft sich die Gruppe jedes Jahr in einem anderen Land. Die Zusammensetzung der Teilnehmer ändert sich ständig.
Die Konferenz ist als private Diskussionsveranstaltung organisiert und findet weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Laut Organisatoren werde weder ein Protokoll geführt, noch ein Abschlussbericht geschrieben. Bei den Treffen wird die sogenannte "Chatham House Rule" angewendet, das heißt, die Teilnehmer dürfen niemanden persönlich zitieren. Dies belebe die Diskussion und führe zu offeneren Worten, argumentieren die Bilderberger. Eben diese Form der Geheimhaltung von Inhalten sorgt aber immer wieder für Befürchtungen und auch Verschwörungstheorien.
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