50-Jähriger in Haft

52-jährige Steirerin von Ehemann erdrosselt

Österreich
25.04.2014 19:46
Eine 52-jährige Steirerin ist in der Nacht auf Freitag tot in ihrer Wohnung in Leoben entdeckt worden. Die Frau wies eine heftige Kopfverletzung auf. Entgegen erster Vermutungen wurde die Pensionistin nicht mit einem Nudelwalker zu Tode geprügelt, sondern mit einem Schuhband erdrosselt. Der Ehemann des Opfers wurde festgenommen.

Der 50-Jährige alarmierte gegen 22.30 Uhr selbst die Rettung und gab an, nach einem Spaziergang mit dem Hund seine Frau leblos am Boden entdeckt zu haben. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der 52-Jährigen feststellen.

In einem Müllcontainer fand die Polizei dann einen blutverschmierten Nudelwalker. Die erste Vermutung, dass die Frau damit erschlagen wurde, stellte sich am Freitagabend als falsch heraus. So wurde das Opfer laut "Krone"-Informationen zwar mit dem Nudelwalker attackiert, dann aber mit einem Schuhband erdrosselt. 

Da der Ehemann widersprüchliche Angaben machte, wurde er verhaftet. Der mutmaßliche Täter, der 1,4 Promille hatte und schwerer Alkoholiker ist, legte in seiner Einvernahme ein Geständnis ab. Seine Frau hätte ihm Vorwürfe gemacht, weil er nicht arbeitet und nichts verdient. Außerdem wollte sie, dass er endlich die Wohnung ausmalt. Da dürften bei dem 50-Jährigen die Sicherungen durchgebrannt sein.

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