Wo ist unser Karl? Diese quälende Frage müssen sich seit Donnerstagabend Angehörige und Freunde des 97-Jährigen stellen. "Das letzte Mal wurde der Abgängige gegen 16.30 Uhr lebend gesehen, da redete er mit einem seiner Nachbarn", erklärt Andreas Wierer, Einsatzleiter der Bergrettung.
Alarmiert wurden die Einsatzkräfte dann gegen 20.50 Uhr. Sofort wurde eine groß angelegte Suchaktion im Bereich Helfenstein in der Gemeinde Hart in die Wege geleitet. "Insgesamt standen 45 Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und Bergrettung sowie Rettung und Polizei samt Suchhunden im Einsatz. Auch verzweifelte Angehörige unterstützten uns", so Wierer. Leider ohne jeden Erfolg. Die nächtliche Aktion musste gegen 1 Uhr abgebrochen werden.
"Es gibt keine Spur"
Freitagfrüh gegen 7 Uhr machten sich die Suchmannschaften erneut auf den Weg, um den Vermissten zu finden. Den ganzen Tag über standen an die 70 Helfer und Suchhunde im Dauereinsatz. Unterstützung kam auch aus der Luft durch einen Hubschrauber - der 97-Jährige war aber immer noch wie vom Erdboden verschluckt. Wierer: "Es gibt überhaupt keine Spur."
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