"Die Situation ist natürlich außer Kontrolle", stellte kürzlich Österreichs junger Außenminister fest. Sebastian Kurz meinte den Zustrom Hunderttausender Flüchtlinge und all die massiven Probleme, die mit dieser unkontrollierten Einreise von Menschenmassen Europa belasten.
"Wir sind verzweifelt, wenn wir sehen, wie täglich Tausende Menschen unkontrolliert in unser Land kommen. Unter die Syrer mischen sich militärisch ausgebildete Tschetschenen, Aserbaidschaner, Georgier, radikale Islamisten aus dem Irak und Afghanistan - das sind Gruppen, die uns Kriminalisten bereits jetzt am meisten beschäftigen. Und jetzt noch lange sehr viel Arbeit bescheren werden", berichtete ein Kripo-Oberst in einem Gespräch mit der "Krone" am Mittwoch. Natürlich inoffiziell - denn offiziell gilt Redeverbot über diese akuten Gefahren.
Jetzt zeigte die Blutnacht von Paris auch offiziell, wie tödlich die Ignoranz offensichtlicher Gefahren sein kann.
Ja, vermutlich hat Sebastian Kurz recht: Die Situation ist außer Kontrolle. Da wird ein grausamer Krieg gegen unbewaffnete Zivilisten, darunter Kinder und Frauen, geführt. Und auch gegen unsere großen europäischen Werte der Aufklärung - wer jetzt noch länger den Kopf in den Sand stecken will, sollte als Politiker abtreten.
Wir brauchen Frauen und Männer in Europas Regierungen, die jetzt handeln.
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