Nebeneffekt

Asylkrise: Grenzkontrollen stoppen Einbrecher

Österreich
23.11.2015 16:55
Die Flüchtlingskrise hat einen paradoxen Nebeneffekt: Vermehrte Grenzkontrollen und Zäune (in Ungarn) bremsen zumindest Einbrüche in unserem Land ein. Obwohl die Dämmerungszeit eigentlich die Hochsaison für Kriminelle ist, sinken Anzeigen wegen Eigentumsdelikten in Häusern und Wohnungen.

Neben der aktuellen Terrorbedrohung ist der höchstpersönliche Lebensbereich für das subjektive Sicherheitsgefühl von Herr und Frau Österreicher am wichtigsten.

Und genau in diesem Bereich gibt es einen positiven Nebeneffekt der Flüchtlingskrise. Immer mehr Zäune entlang der Westbalkanroute und die eigentlich gegen Schlepper gerichteten Grenzkontrollen hierzulande wirken sich direkt und positiv auf die Kriminalitätsstatistik aus.

Vor allem in Ostösterreich, aber auch in den anderen Bundesländern gibt es durch verstärkte Polizeipräsenz durchwegs rückläufige Anzeigen bei Eigentumsdelikten. Im Vergleich zum Vorjahr wird bundesweit sogar ein zweistelliges prozentuales Minus verzeichnet.

Ein Beispiel: Wurden in Niederösterreich 2014 zu dieser Jahreszeit pro Woche mindestens 60 Einbrüche in Wohnungen, Häuser und Keller registriert, sank die Zahl derzeit auf durchschnittlich 40 Anzeigen. Für die Tausenden betroffenen Opfer freilich kein Trost.

Aus dem Video-Archiv: Polizei verstärkt Kontrolle von "Hotspot-Zonen"

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