Dass dieser Betrug aufflog, ist Polizisten der Inspektion AGM Graz-Paulustor zu verdanken: Ihnen fielen bei der Überprüfung des Asylstatus einer syrisch-ungarischen Familie zahlreiche Ungereimtheiten auf. Schließlich stellte sich heraus, dass sich die Eltern Sozialleistungen von mehr als 65.000 Euro erschlichen hatten.
Seit mehr als 20 Jahren hatte ein 61-jähriger Syrer eine ungarische Aufenthaltsberechtigung. Dort lernte er eine Ungarin (33) kennen - die irgendwann ihre Identität änderte und vorgab, ebenfalls aus Syrien zu sein.
Die beiden heirateten. Doch als die Sozialleistungen in Ungarn schlechter wurden, zog das Paar mit seinen drei Söhnen in die Steiermark - und begann mit weiteren Betrügereien.
Mit unterschiedlichen Schreibweisen aller ihrer Namen erschlichen sich die beiden vom Staat unter anderem Krankenversicherungen und Zuschüsse in der Höhe von mindestens 65.000 Euro. Das geständige Paar wurde angezeigt.
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