Gold ist derzeit gefragt wie noch nie, und das machte sich das Trio aus Rom offenbar zunutze. Die Verdächtigen, der 32-jährige Gianni R. sowie die Brüder Julius und Pavle M. im Alter von 28 und 30 Jahren, sollen bei wohlhabenden Händlern vorgegeben haben, das Edelmetall zu tollen Konditionen erwerben zu wollen.
Die mutmaßlichen Betrüger traten dabei höchst seriös auf und empfingen ihre gutgläubigen Opfer bei den Geschäftstreffen in Luxushotels in ganz Europa. Dort soll das Trio Testkäufe eingefädelt und sich so das Vertrauen erschlichen haben.
Oberster Geldschein zur Tarnung echt
Was die Geschädigten nicht wussten bzw. meist zu spät erkannten: Die Käufer bezahlten mit Falschgeld – einzig die obersten Scheine der Geldbündel waren zur Tarnung echt. Der Österreicher, ein Franzose sowie ein Slowene, der die Ermittlungen schließlich ins Laufen brachte, sollen so jeweils rund 300.000 Euro verloren haben. Als nun die Handschellen klickten, staunten die Beamten nicht schlecht: Sie fanden bei den Verdächtigen rund 85.000 gefälschte Banknoten im "Wert" von 20 Millionen Euro.
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