Aufregung herrscht derzeit wegen der im niederösterreichischen Bruck an der Leitha und der im angrenzenden Bruckneudorf im Burgenland untergebrachten Flüchtlinge. Frauen berichten, dass sich alkoholisierte Asylwerber rund um den Bahnhof aufhalten. In etlichen Fällen seien weibliche Passagiere auch mit Sprüchen sexuell belästigt worden, so der Vorwurf.
Mit derben Sprüchen und vulgären Gesten sollen mehrere Frauen und Mädchen rund um den Bahnhof Bruck an der Leitha von Flüchtlingen aus dem arabischen Raum belästigt worden sein.
"Ich fahre seither nur noch mit dem Auto in die Arbeit", schildert eine junge Pendlerin. Eine andere Betroffene holt ihre Tochter im Teenageralter jetzt mit dem Pkw von der Schule ab: "Ich möchte nicht, dass mein Kind ein weiterer 'Einzelfall' in unserer Kriminalitätsstatistik wird", meint die 45-jährige Frau verbittert.
Richard Hemmer, SPÖ-Bürgermeister von Bruck, versteht zwar die Sorgen der Menschen, allerdings sei ihm lediglich "ein Fall gerüchteweise" bekannt. Sein Amtskollege Gerhard Dreiszker, ebenfalls SPÖ, aus Bruckneudorf: "Es gab Probleme mit Asylwerbern. Doch das Innenministerium konnte diese mittlerweile lösen." Zudem gelte in der Unterkunft ein striktes Alkoholverbot.
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