"Ich habe kein Interesse mehr, in diese aidsverseuchte Gesellschaft zurückzukehren. Ich habe mit der österreichischen Kultur nichts mehr am Hut", schrie Mohamed jüngst in einem auf YouTube veröffentlichten Video und verbrannte öffentlichkeitswirksam sein rot-weiß-rotes Reisedokument (siehe Infobox).
Weiters drohte der 28-Jährige unverblümt mit Anschlägen auf öffentliche Einrichtungen und Verkehrsmittel in europäischen Städten. Das Video war vermutlich in Afghanistan hochgeladen worden.
An Grenze zu Syrien festgenommen
In nächster Zeit dürfte es der junge Radikale, der in Österreich schon einmal wegen Terror-Aktivitäten verhaftet worden war, schwieriger haben: Der Extremist wurde nämlich am Dienstagnachmittag in der türkischen Provinz Hatay an der Grenze zu Syrien von Spezialkräften verhaftet. Er hatte einen gefälschten libyschen Pass bei sich.
Dass Mohamed M. ohnehin bereits per internationalem Haftbefehl gesucht wurde, wussten die Beamten zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht. Ausgestellt worden war dieser nach Informationen der "Krone" auf Nachdruck des deutschen Geheimdienstes von der Staatsanwaltschaft Wien.
Wollte im Bürgerkrieg kämpfen
Der 28-Jährige, der ungeachtet der Passverbrennung weiterhin österreichischer Staatsbürger ist, wollte sich offenbar in das Bürgerkriegsland absetzen, um dort Seite an Seite mit radikalen Kriegern zu kämpfen. Die Türkei wird M. nun vermutlich ausliefern.
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