Wien macht sich die 17 UNO-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu eigen. Eine entsprechende Erklärung hat Bürgermeister Michael Häupl am Mittwoch anlässlich eines Besuchs von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon im Rathaus unterzeichnet. Ban trug sich dabei auch ins Goldene Buch der Stadt Wien ein.
Häupl überreichte dem südkoreanischen Diplomaten, der Wien als früherer Botschafter eng verbunden ist, auch den Goldenen Rathausmann. Wien habe vom Engagement Bans profitiert, sagte Häupl. "Wien ist zu einer wichtigen Drehscheibe internationaler Politik avanciert und hat sich als Stätte interkulturellen und interreligiösen Dialogs etabliert." Ban sagte, er sei "stolz, ein Wiener zu sein".
Die Vereinten Nationen haben sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 Armut zu bekämpfen, allen Menschen Zugang zu Bildung zu ermöglichen, Gleichberechtigung zu fördern, Umweltschutz zu stärken und den Frieden zu sichern. Mit der Unterzeichnung der "Ziele für nachhaltige Entwicklung" verpflichtet sich Wien, diese Ziele zu verwirklichen.
Der UNO-Generalsekretär meldete sich auch in der aktuellen Debatte über Grenzkontrollen zu Wort: "Eine Schließung von Grenzen, ein Auftürmen von Mauern ist nicht die richtige Antwort", sagte er in einem "ZiB 2"-Interview. "Ich erwarte mir viel mehr Engagement bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise", so der mit Ende des Jahres scheidende Generalsekretär.
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