Dazu heißt es, dass Beamten deshalb Gehaltskürzungen zugemutet werden könnten. Begründet wird der Vorschlag vom Institut für Höhere Studien mit kräftigen Erhöhungen der Beamtengehälter seit dem Jahr 2000. Seit damals sind die Bezüge im öffentlichen Dienst um 38% gestiegen, bei Arbeitern und Angestellten betrugen die Steigerungen 10 bzw. 20 Prozent.
Prognose der IHS-Forscher: Geht es mit den Erhöhungen bei den Beamten so weiter, dann werden die Ausgaben für Gehälter und Pensionen der Staatsdiener bis 2013 um weitere fünf auf 30 Milliarden Euro im Jahr ansteigen. Mit ein Grund für die hohen Kosten ist, dass die Durchschnittseinkommen von Beamten schon jetzt fast doppelt so hoch sind wie in der Privatwirtschaft.
Apropos Beamte: Aufgrund eines Milliardenlochs im Budget schickte Kaliforniens Gouverneur Schwarzenegger mehr als 200.000 Staatsangestellte in unbezahlten Zwangsurlaub (siehe Infobox).
von Peter Gnam, Kronen Zeitung
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