Alarmierende Zahlen über Armut von Kindern und Jugendlichen in Österreich: Laut Statistik Austria leben rund 25 Prozent der unter 20-Jährigen in Armut oder laufen Gefahr, aus wirtschaftlichen Gründen sozial ausgegrenzt zu werden - in absoluten Zahlen sind das 408.000 Kinder und Jugendliche. Der Direktor der Volkshilfe Österreich, Erich Fenninger, fordert, das Aufwachsen in Armut zu stoppen.
Dieses Zahlenmaterial ist umso dramatischer, als ja vor allem von den Grünen versucht wird, den Österreichern einzureden, dass wir in einem reichen Land leben würden. Die Wahrheit zu Weihnachten 2015 sieht allerdings anders aus.
Wie die Situation in Armut lebender Kinder aussieht, hat die Volkshilfe in Studien und Umfragen erforscht: Diese Kinder und Jugendlichen sind öfter krank, ihre Entwicklung verzögert sich, sie bringen schlechtere schulische Leistungen und können viel seltener eine höhere Schule besuchen. Darüber hinaus sind in Armut aufgewachsene Jugendliche im Erwerbsalter auch viel öfter arbeitslos.
Kein Auto, kein Urlaub, Mietrückstände usw.
Die Eltern oder der Elternteil verfügen über kein Auto, Urlaub gibt es keinen, man ist bei Mieten im Zahlungsrückstand, nicht voraussehbare, aber dringend notwendige Reparaturarbeiten können gar nicht oder nur mittels Kredit (wenn man einen bekommt!) beglichen werden. Auch beim Essen muss gespart werden.
Apropos schlechtere Bildung: Einkommensschwache Familien verfügen über kein Geld, um Nachhilfestunden für das Kind zu zahlen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.