Er kennt, liebt und schätzt die bäuerliche Idylle der Bergheimat. Doch Lampert weiß auch, dass die heimische Ökolandwirtschaft unseren Bauern Opfer und harte Arbeit abverlangt. Umso heftiger fällt die Kritik des "Zurück zum Ursprung"-Pioniers (die Biomarke von Hofer) an den TTIP-Verhandlungen aus: "Die USA produzieren Genmais, ebensolches Soja und auch manipulierten Weizen. Genau mit diesen Produkten und auch mit Billigst-Rindfleisch aus Tierleid will uns Amerika überschwemmen", versucht Lampert vor allem die heimische, Raiffeisen-nahe Agrarlobby aufzurütteln.
Plädoyer gegen "industrialisierte Landwirtschaft"
Seine Meinung zu TTIP ist eindeutig und unverrückbar: "Das ist eine ganz schlimme Geschichte, die das Ende der bäuerlichen Landwirtschaft, wie wir sie seit unserer Kindheit kennen, bedeuten würde." Lamperts mahnende Worte: "Die industrialisierte Landwirtschaft, wie sie von den Mega-Agrarkonzernen dieser Welt betrieben wird, zerstört die wertvolle Humusschicht, vergiftet das Wasser und ist der größte Emittent von CO2."
Lampert ist überzeugt, dass der Biolandbau ("Den müssen wir stärken!") gegenüber den US-Megafarmen nicht wettbewerbsfähig ist: "Es gibt dort Fleischproduzenten mit 32.000 Rindern. Die Tiere werden dort wie Dinge statt wie sensible Lebewesen behandelt. Wie soll da ein Bergbauer der Heimat mithalten können? Daher: Stoppt TTIP!"
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