Um es in der brütenden Hitze besser aushalten zu können, ließ der Wiener den ganzen Tag über zwei mobile Klimaanlagen in seiner Wohnung in der Jägerstraße laufen. Die erwünschte Abkühlung brachte jedoch eine häufig unterschätzte Gefahr mit sich: So wurde die Abluft der Geräte über einen Schlauch ins Freie geleitet, wodurch ein Unterdruck in der Wohnung erzeugt wurde. Als der Bewohner dann am Abend duschte, konnte das Kohlenmonoxid der Therme nicht über den Rauchfang abgeleitet werden. Das Gas strömte so unbemerkt in die Wohnung.
Als die Einsatzkräfte der Rettung nach dem Hilferuf des Bewohners gegen 21 Uhr eintrafen, stellten sie mit Warngeräten sofort erhöhte CO-Werte fest. Daraufhin wurde zusätzlich die Feuerwehr alarmiert. Von dieser wurden die Wohnung stromlos geschaltet und die Therme außer Betrieb genommen. Insgesamt mussten vier Hausbewohner mit Verdacht auf eine CO-Vergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.
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