"Josef Fritzl, 80" hatte mit seinem Datingprofil auf der virtuellen Kontaktbörse Lovoo - wir berichteten - ganz schön für Wirbel gesorgt. Für den Geschmack des inhaftierten Inzestvaters zu viel: "Ich war das nicht, das zipft mich an!", beteuert er. Ebenso zipft ihn der Bericht über eine angebliche Prügelattacke auf ihn an: Fritzl ist völlig unversehrt.
Wer sich hinter dem Profil "Josef Fritzl, 80" verbirgt, wird wohl nie geklärt werden - außer, der berüchtigte Insasse im Hochsicherheitsgefängnis Stein reicht eine Klage gegen unbekannt ein und löst damit externe Ermittlungen aus. Der 80-Jährige will jedenfalls nichts mit virtueller Liebe zu tun haben.
Computer und Zelle durchsucht
Sein Häfen-Computer wurde durchstöbert, außer einem Datenlöschprogramm aber nichts entdeckt, was auf einen Internetzugang schließen lässt. "Hundertprozentig ausschließen kann man aber gar nichts", sagt ein IT-Experte. Weitere Untersuchungen sind jedoch nicht angedacht.
"Ihm fehlen auch keine Zähne"
Der Horrorvater erfreut sich übrigens bester Gesundheit, teilt der aktuell zum Generalmajor ernannte Anstaltsleiter Bruno Sladek mit. "Ich war bei ihm, er wurde nicht verprügelt, und ihm fehlen auch keine Zähne." Ein ärztliches Attest ist erstellt. Fritzl will nur eines: "Meine Ruhe. Und das Monsterimage weghaben."
Lovoo-Nutzerin schlug Alarm
Eine Anruferin hatte direkt im Hochsicherheitsgefängnis Stein, in dem Josef Fritzl seit seiner Verurteilung seine lebenslange Haft abdient, Alarm geschlagen, nachdem sie die deutsche Plattform Lovoo durchforstet hatte und "Josef Fritzl, 80" entdeckte...
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