In Zaun gekracht

Drei Verletzte bei Heli-Bruchlandung in der Steiermark

Österreich
24.03.2011 16:25
Am obersteirischen Pogusch hat ein 46-jähriger Pilot am Donnerstag eine Hubschrauber-Bruchlandung hingelegt (Bild). Es gab drei Verletzte, die aber relativ glimpflich davongekommen sein sollen. Der Leichthelikopter war knapp über dem Boden ins Trudeln geraten, kullerte über eine Böschung und wurde schließlich von einem Zaun abgefangen.

Bei dem Piloten handelt es sich nach Informationen der "Krone" um einen 46-jährigen Landwirt aus Gnas (Bezirk Feldbach), der sich den Hubschrauber von einem Bekannten ausgeborgt haben soll. Mit in dem Fluggerät saßen die 45-jährige Ehefrau des Piloten sowie seine 24-jährige Tochter.

Wollte auf Straße landen
Die Familie war auf dem Weg zu dem bekannten Gasthaus "Steirereck", das auf dem Alpenpass regelmäßig die Prominenz bewirtet. Als Unfallursache gab der Landwirt Probleme mit der Thermik während des Landeanflugs an. Offenbar war der Wind plötzlich zu stark geworden, um auf dem dafür vorgesehenen Landeplatz aufzusetzen. Der 46-Jährige beschloss deshalb, auf einer nahen Straße zu landen - was aber schiefging.

Totalschaden am Fluggerät
Der Hubschrauber ist ein Totalschaden. Bei den Verletzungen der Insassen dürfte es sich größtenteils um Schnittwunden handeln. Die Beteiligten klagten auch über Kopfschmerzen und wurden ambulant versorgt. Bei der Bruchlandung traten außerdem größere Mengen Treibstoff aus, die von der Feuerwehr gebunden wurden.

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