"Dieses Beispiel zeigt sehr gut die aktuelle Situation an den EU-Grenzen", bestätigen österreichische Fahnder die Meldung des Bayerischen Rundfunks: Tatsächlich konnte ein aus Montenegro stammender Terrorverdächtiger vom Balkan unbehelligt auch 332 Kilometer von Spielfeld bis zum Grenzübergang Walserberg quer durch Österreich fahren. Und der Autolenker hatte laut bayrischen Ermittlern ein ganzes Waffenarsenal mit im Pkw: Zwei Pistolen, einen Revolver, zwei Handgranaten, eine Menge Munition, acht Maschinengewehre sowie 200 Gramm Sprengstoff.
Die Festnahme hatte bereits am 5. November auf der Autobahn Salzburg-München bei Bad Feilnbach in Bayern stattgefunden: Schleierfahnder kontrollierten den Lenker, dabei entdeckten sie auch die im Auto versteckten Waffen.
Aus den ebenfalls im Wagen gefundenen Unterlagen schließt die deutsche Polizei, dass der Mann auf dem Weg nach Paris war und als Komplize bei der schrecklichen Attentatsserie in der Nacht auf Samstag einen konkreten Auftrag hatte - dafür würden erhebliche Anzeichen sprechen.
Video: Polizeieinsatz beim Geiseldrama von Paris
Lesen Sie auch:
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.